Aktionstag "Menschenrecht statt Moria"

In ganz Deutschland wurde am bundesweiten Aktionstag eine menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik gefordert. Hier finden Sie einen Überblick über die verschiedenen Akionen und Veranstaltungen.


 

Mit vielfältigen Aktionen setzten sich in der Region Rhein-Main zahlreiche Menschen tagsüber und abends für eine andere Asyl- und Migrationspolitik ein. Informationsstände, Gespräche mit Kandidat:innen und abends eine beeindruckende Licht- und Klanginstallation zum Thema Flucht/Asyl/Vertreibung in St. Bonfiatius in Wiesbaden.

Einen Kurzbericht zur Licht- und Klanginstallation in Wiesbaden finden Sie hier.

Hier können Sie Fotos und Berichte der verschiedenen Formate finden.


Der AK Asyl Südstadt hat sich am Samstag, 11. September, an der bundesweiten Kampagne „Menschenrecht statt Moria“ mit einem Info-Stand in der Fußgängerzone (Ecke Neckargasse / Holzmarkt) beteiligt. Zwischen 11 und 16 Uhr informierte der AK über die katastrophalen Zustände in den Flüchtlingslagern an den EU-Außengrenzen und warb für eine menschenrechtsbasierte Asyl- und Migrationspolitik. Die Bundestagskandidat*innen Dr. Martin Rosemann (SPD), Chris Kühn (Grüne) und Heike Hänsel (Linke) kamen zum Gespräch vorbei. Auch MdL Daniel Lede Abal (Grüne) diskutierte mit.

Im Vorfeld der Bundestagswahl fordern die Unterstützer*innen des Appells „Wir in Deutschland können mehr: Geflüchtete aufnehmen – Pushbacks verhindern – Europa gewinnen“ die Bundesregierung auf,

sofort mindestens weitere 14.000 Menschen aus den Flüchtlingslagern auf den griechischen Inseln aufzunehmen und sich für einen fairen und an den Menschenrechten orientierten Verteilmechanismus innerhalb der EU einzusetzen, damit weitere humanitäre Katastrophen in den „Hotspots“ an den EU-Außengrenzen verhindert werden;

sich für eine sofortige Beendigung der illegalen Pushbacks von Geflüchteten an den EU-Außengrenzen durch die FRONTEX-Einheiten und nationalen Grenzschützer*innen einzusetzen und ihren Einfluss in der Europäischen Union zu nutzen, um diese Menschenrechtsverletzungen zu stoppen.

Der Appell wurde vom AK Asyl Südstadt und den Bundestagsabgeordneten Chris Kühn und Heike Hänsel bereits unterzeichnet.